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Kolumne

Was macht den Unterschied?

11.03.2024

In 2. Chronik Kapitel 10-32 lesen wir die Geschichten vieler Könige, aus denen wir als Leiter viel lernen können.

Besonders ins Auge gestochen ist mir Asas im Kapitel 14. Er lebte so, wie es dem Herrn, seinem Gott, Freude machte. Er beseitigte die Götzenaltäre und rief das Volk zum Gehorsam auf. Als er vom riesigen Heer der Kuschiter angegriffen wurde, vertraute er auf Gott und erlebte den Sieg (V. 8-12). Im Kapitel 15 steht, V. 9 b: „Viele Israeliten (aus den abtrünnigen Stämmen) waren zu ihm gekommen, weil sie gesehen hatten, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war.“ V. 12: „Danach schlossen sie einen Bund: Sie versprachen, den HERRN, den Gott ihrer Vorfahren, aus ganzem Herzen und ganzer Seele zu suchen.“ V. 15: „Die Freude über den Bund war gross, denn die Menschen hatten sich ihm wirklich von ganzem Herzen verpflichtet. Begeistert suchten sie Gott und er liess sich von ihnen finden. Und der HERR schenkte ihnen ringsum Ruhe.“

Asas Geschichte endet jedoch nicht mit einem Happy End (Kap. 16): Bei einem späteren Angriff holte er nicht bei Gott Hilfe und liess sich auch nicht von einem „Seher“ korrigieren, sondern warf diesen ins Gefängnis. Was können wir als Unternehmer und Leiter daraus lernen?

  1. Es ist entscheidend, Gott ganz zu vertrauen, ihn von ganzem Herzen und ganzer Seele zu suchen, ihn in den Mittelpunkt zu stellen und mit Begeisterung zu feiern – auch in unseren Unternehmen und Organi­sationen.
  2. Gottes Gegenwart ist anziehend! Wenn Gott in unseren Unternehmen oder Organisationen wirklich viel Raum erhält, könnte nicht auch die Folge sein, dass Kunden unbedingt bei uns bestellen wollen? Oder dass Fachkräfte sich von selber bei uns melden und wir sie nicht verzweifelt suchen müssen?
  3. Als Leiter brauchen wir „Seher“ oder „geistliche Berater“, welche uns im Glauben unterweisen und auch korrigieren.

Viele der Könige haben zwar gut gestartet, aber nicht gut geendet: Weil sie stolz wurden, Gott nicht mehr von ganzem Herzen suchten und vertrauten oder keine Seher an der Seite hatten, auf die sie hörten. Wie wollen wir enden?

Stefan Jakob ist Unternehmensberater und Geschäftsführer (vitaperspektiv.ch; sjakob@vitaperspektiv.ch).

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