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Menschenrechte

Spendenrekord beim internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“

17.06.2022

Das Aufkommen betrug mehr als 133 Millionen Euro. Foto: unsplash.com
Das Aufkommen betrug mehr als 133 Millionen Euro. Foto: unsplash.com

Luzern (IDEA) – Das internationale päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ ACN hat im vergangenen Jahr einen Spendenrekord verzeichnet. Das Aufkommen betrug mehr als 133 Millionen Euro und war damit gut acht Prozent höher als 2020 (122,7 Millionen Euro), teilte das Werk mit Sitz in Luzern mit. Der Zweig Schweiz/Liechtenstein habe über 8,5 Millionen gesammelt.

Die „Großzügigkeit unserer Wohltäter in mehr als 23 Ländern“ habe es ermöglicht, Hilfsprogramme in einem Umfang von 105,9 Millionen Euro zu unterstützen. „Für diese beispiellose Unterstützung im zweiten Jahr der Covid-19-Pandemie können wir ihnen im Namen unserer verfolgten Brüder und Schwestern einfach nur Danke sagen“, erklärte der Geschäftsführende Präsident Thomas Heine-Geldern.

92,8 Millionen Euro fließen den Angaben zufolge in die Finanzierung von 5.298 Projekten in 132 Ländern, in denen die Kirche unter Verfolgung oder extremer Armut leide. Weitere 13,1 Millionen Euro kommen unter anderem „der Interessenvertretung für die verfolgte und leidende Kirche“ zugute. Dazu gehört zum Beispiel der Bericht „Religionsfreiheit weltweit“.

Von den Gesamtausgaben in Höhe von 128,5 Millionen Euro gingen 8,6 Millionen Euro in die Verwaltung (6,7 Prozent). 14 Millionen Euro (10,9 Prozent) wurden für Wohltäterbetreuung und Fundraising aufgewendet. Die Spenden kamen ausschließlich von Privatpersonen, da das Hilfswerk keine öffentlichen Zuschüsse annimmt.

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