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Prof. Herbst: Christen können Hoffnungsträger sein

07.03.2024

Der Theologieprofessor Michael Herbst. Foto: IDEA/Steffen Ryll
Der Theologieprofessor Michael Herbst. Foto: IDEA/Steffen Ryll

Christen können Hoffnungsträger sein, die ein kleines Stück ihrer Welt besser machen. Das sagte der Theologieprofessor Michael Herbst (Viereth-Trunstadt bei Bamberg) zum Auftakt der Willow Creek-Leitungskonferenz am 7. März in Karlsruhe.

Herbst zufolge sollten Christen dabei nicht auf ihre eigene Tatkraft vertrauen, sondern ihre Hoffnung auf Jesus Christus setzen. Wer Hoffnung in sich selbst suche und sich Mühe gebe, hoffnungsvoller zu sein, dem schwinde die Hoffnung: „Aber mit Jesus vor Augen tut sich etwas: Mit der radikalen Hoffnung auf ihn kommt auch Bewegung in unser Leben.“

Herbst zufolge hoffen Christen auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, auf die Versöhnung aller Feinde und die Erlösung vom Bösen: „Auf das, was wir nicht können, was nur Gott kann, was er aber auch kann und will, will und verspricht.“

Diese Hoffnung verändere auch die Gegenwart. Zwar würde alles christliche Bemühen nicht den Himmel auf Erden schaffen. Christen könnten jedoch als „fröhliche Fragmente“ in „heiterer Unvollkommenheit“ etwas bewirken: „Zwei Feinde versöhnen sich, ein Friede wird geschlossen, eine Krankheit wird besiegt, ein Hunger gestillt, ein Kind aus prekären Verhältnissen ermächtigt, eine Gemeinde erneuert, eine Ehe gerettet.“

5.700 Teilnehmer in Karlsruhe, 1.300 weitere an zehn Übertragungsorten

An der dreitägigen Veranstaltung nehmen 5.700 Teilnehmer vor Ort sowie 1.300 weitere an zehn Übertragungsorten teil. Etwa 70 Prozent der Teilnehmer sind freikirchlich, 28 Prozent evangelisch-landeskirchlich und zwei Prozent katholisch.

Seit 1996 hat die Bewegung bisher 39 Kongresse mit mehr als 180.000 Teilnehmern organisiert. Im Februar 2020 hatte der Leitungskongress mit 7.500 Teilnehmern vor Ort bereits in der Karlsruher dm-Arena getagt; er musste wegen der Corona-Pandemie abgebrochen worden. 2022 fand er wieder ohne Beschränkungen mit 3.700 Besuchern in Leipzig und 1.000 weiteren an acht Übertragungsorten statt.

Willow Creek setzt sich dafür ein, wirkungsvolle Gemeinden zu begleiten, die den Auftrag von Jesus Christus leben. Vorsitzender von Willow Creek Deutschland ist Pastor Ulrich Eggers (Cuxhaven).

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