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Bericht

Neues Leben in alten Mauern

06.04.2024

Neu aussen ... Foto: zvg
Neu aussen ... Foto: zvg

(Top-Publi) Das Benediktinerinnenkloster Fahr gehört seit seiner Gründung um 1130 zum Kloster Einsiedeln und liegt im Limmattal vor den Toren Zürichs. Das schöne Anwesen gehört zur Aargauer Gemeinde Würenlos, ist aber umgeben vom Kanton Zürich und verfügt über die eigene Postleitzahl „8109 Kloster Fahr“. Der Name leitet sich von der Fähre ab, die an dieser Stelle die Limmat überquerte und heute noch an schönen Sonntagen und Festtagen verkehrt.

Schwestern bekommen Geschwister

Rund 20 Schwestern gestalten im Kloster ihr Leben nach der Regel des heiligen Benedikt. Vor einigen Jahren kam die Frage nach der Zukunft der Annexgebäude auf dem Klosterareal auf, darunter auch der gross­zügige Gebäudekomplex der ehemaligen Bäuerinnenschule. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erhielt das Projektteam „erfahrbar“ unter der Federführung der PROSPERITA den Zuschlag für die Realisierung eines gemeinschaftlichen Mehrgenerationen-wohnens. Am 24. Januar 2022 unterzeichnete die PROSPERITA als Investorin zusammen mit den Klöstern Einsiedeln und Fahr die Baurechtsverträge für zwei Gebäude auf dem Klosterareal, um sie einer neuen Nutzung zuzuführen. 

Nach einer sorgfältigen Planungsphase wurde nun die ehemalige Bäuerinnenschule in ein Wohnhaus für gemeinschaftliches Mehrgenerationenwohnen um­gebaut. Damit wird das Leben im Kloster neben der traditionellen Schwesternschaft durch eine moderne, gemischte Gemeinschaft ergänzt.

und neu innen ... Foto: zvg

Erfahrbare Lebensgemeinschaft

16 Wohneinheiten mit je einem bis sechs Zimmern sind entstanden. Im Erdgeschoss gibt es einen Gemeinschaftsraum mit eigener Küche, der Eingangsbereich empfängt mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem Cheminée. 

Verantwortlich für das gemeinschaftliche Wohnprojekt und für den richtigen Mietermix ist der Verein „erfahrbar“: Die ökumenisch ausgerichtete Gemeinschaft ist offen für Singles, Paare, Familien, Menschen aller Alters- un­d Einkommensgruppen sowie aus verschiedenen Nationen. Die Bewohner von „erfahrbar“, Christinnen und Christen unterschiedlicher Herkunft und Tradition, teilen ein Stück ihres Lebens miteinander: Sie essen und beten regelmässig zusammen, feiern Feste, bewirtschaften den Garten und teilen sich Hauswarts- und Umgebungsarbeiten auf. Die Gemeinschaft lässt sich von der Bibel und der benediktinischen Spiritualität inspirieren und nimmt in regelmässigen Abständen am Gebet der Schwesterngemeinschaft teil.

Inzwischen sind alle Wohneinheiten von „Fahr 11“, wie die Liegenschaft in Anlehnung an ihre Adresse neu heisst, vermietet. Interessenten können sich auf eine Warteliste eintragen lassen.

Erlebnishof und Gastronomie

Der Landwirtschaftsbetrieb und die Restauration auf dem Klosterareal wird von der Fahr Erlebnis AG als Erlebnishof mit Landwirtschaft, Hofladen und Sommerbeiz betrieben. Das Restaurant „Zu den zwei Raben“ gehört ebenfalls zum Gesamtkonzept „erfahrbar“ der PROSPERITA. Es wird zurzeit umgebaut und soll im Laufe des Jahres wieder eröffnet werden. 

Peter Augsburger, Stiftungsratspräsident der PROSPERITA, freut sich über den Erfolg der Investition und das neue Leben in dem bald 1000-jährigen Kloster: „Das Projekt liegt genau auf unserer Linie. Mit den Investitionen kann die Pensionskasse etwas Gutes tun und gleichzeitig eine Rendite für ihre rund 6600 Versicherten und Rentenbeziehenden erzielen.“
prosperita.ch

Diese Seite entstand in Zusammenarbeit von Prosperita und IDEA.

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