„Jesus würde an den Ballermann gehen“

Palma (IDEA) – Jesus würde an den Ballermann gehen. Davon ist Johannes Baumann (Bielefeld) von der missionarischen Initiative „Reach Mallorca“ überzeugt. In einem Interview mit der Mallorca Zeitung sagte er: „Jesus weiß, wie die Menschen drauf sind, und dass wir uns nicht alle mit Ruhm bekleckern.“

Baumann ist Mitorganisator der Strandgottesdienste, die vom 26. Juli bis zum 6. August täglich in Palma de Mallorca stattfinden. „Viele Urlauber sagen uns, dass sie hier auf Mallorca mal endlich Zeit haben, um über die ernsten Themen des Lebens mit jemanden zu sprechen“, sagte Baumann.

Zu den Gottesdiensten kämen Hunderte Touristen. An der überkonfessionellen Evangelisationsaktion von Reach Mallorca beteiligen sich rund 250 Helfer. Sie böten den Partyurlaubern Gespräche und Gebet an. Baumann: „Viele wollen ein Leben mit Gott beginnen.“ Einige ließen sich taufen.

Die Gottesdienste seien ein Kontrastprogramm zum Angebot in der Partyhochburg, sagte Baumann. Von Vorteil sei jedoch, dass die Urlauber hier offen und locker seien: „Am Ballermann ist es normal, angequatscht zu werden.“

Glauben teilen auf Mallorca lernen

Im April hat „Reach Mallorca“ eine christliche Missionssschule auf der spanischen Mittelmeerinsel eröffnet. Das Training für bis zu 20 Schüler besteht aus einer zweimonatigen Lernphase und einer dreimonatigen Einsatzzeit. „Wir bringen ihnen bei, wie man als Nachfolger von Jesus auf der Erde leben und den Glauben teilen kann“, sagte Baumann.

Reach Mallorca ist ein Zusammenschluss der Bibel- und Missionsschule Gospeltribe (Karlsruhe), der Jugendmissionsgemeinschaft Bielefeld sowie des Projekts „THE FOUR“ (Zürich) der Missionsbewegung Campus für Christus Schweiz.

Lesen Sie hier ein IDEA-Porträt über einen jungen Mann, der durch die Arbeit von „Reach Mallorca“ zum christlichen Glauben fand.