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Gastfreundschaft seit Menschengedenken

06.06.2023

So soll das Hauptgebäude im Jahr 2025 aussehen. Foto: zvg
So soll das Hauptgebäude im Jahr 2025 aussehen. Foto: zvg

Adelboden (IDEA/dr) - Sportfans kennen Adelboden wegen dem Skirennen am legendären Chuenisbergli. Christen bringen den Ort häufig mit dem Hotel Hari – oder „Schlegeli“, wie es von den Älteren liebevoll genannt wird, – in Verbindung.
Unzählige Bibelwochen, Kinder­lager oder Einkehrtage haben
hier stattgefunden. Die christlichen Werte und die gelebte Gastfreundschaft ziehen sich denn auch durch die 150-jährige Geschichte, wie Geschäftsführer Jörg Kessler berichtet: „Der Lehrer Christian Hari ist für den ersten Gast im Sommer in den Stall gezügelt – die Kühe waren auf der Alp –, damit der Münsterpfarrer Rohr mit seiner Familie bei ihm in der Stube Ferien machen durfte.“ Die Liebe zu den Gästen, den Mitarbeitern und den Bergen werde bis heute gelebt, denn „nur wer selbst geliebt wird und um diese Liebe weiss, kann sie auch weiter­geben“, so Kessler. Seit 2012 leitet er zusammen mit seiner Frau Monika das Hotel Hari. Vorher war er Pastor der Freien Missionsgemeinde Chur. Zwischen den beiden Tätigkeiten bestünden keine nennenswerten Unterschiede. Früher sei man mit den Gemeindegliedern unterwegs gewesen, heute mit der Mitarbeiterschar und den Gästen. „Sie sind ein Teil von unserem Alltag. Sie sehen, wie wir als Ehepaar leben, wie wir mit unseren Mitarbeitern umgehen, wie wir in schwierigen Situationen reagieren, dass wir auch Fehler machen und wie wir mit diesen umgehen. Sie erleben hautnah, wie wir unser Christsein leben.“

Investieren in die Zukunft

Das Hotel Hari hat sich aber auch über christliche Kreise hinaus einen Namen gemacht. Mit der stetigen Erneuerung von Gebäuden, dem Ausbau des Wellnessbereichs und der angepassten Infrastruktur ist es zu einer beliebten Adresse geworden, wie die aktuell 111 Bewertungen auf der Touristikwebseite Trip­advisor beweisen. Der nächste Schritt soll im Herbst 2024 erfolgen, dann soll das Haupthaus einem Neubau weichen. Verwaltungsratspräsident Niklaus Hari zeigt sich trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten zuversichtlich. Aus drei Gründen: „Erstens Gottvertrauen. Zweitens unsere treue Stammkundschaft. Drittens die Zuversicht, dass die Schweizerinnen und Schweizer auch in Zukunft Ferien machen wollen und wir mit unserem Hotel für grosse Gruppen gut positioniert sind und hier auch eine Marktlücke besetzen können.“ Am christlichen Selbstverständnis werde nicht gerüttelt, verspricht Hari. Der Glaube präge das Hotel, die Angebote aber seien niederschwellig. Der öffentliche Jubiläumsgottesdienst wird am 11. Juni gefeiert. 
hotelhari.ch

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