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Menschenrechte

Entscheidende Stunden

16.07.2022

„Marsch fürs Läbe“ 2021. Foto: Mirjam Fisch-Köhler
„Marsch fürs Läbe“ 2021. Foto: Mirjam Fisch-Köhler

(IDEA/dg) - Am 17. September soll der diesjährige „Marsch fürs Läbe“ in Zürich unter dem Motto „24 Stunden für ein Leben“ durchgeführt werden. Die Stadt hat den Marsch laut den Organisatoren bereits bewilligt. In Anlehnung an eine laufende Volksinitiative rufen sie dazu auf, sich eine Bedenkzeit zu nehmen vor der schwerwiegenden Entscheidung einer allfälligen Abtreibung. Weiter thematisieren sie beim Lebensrechtsanlass eine hormonelle Behandlung von Frauen, die bereits eine medikamentöse Abtreibung eingeleitet haben. Da sind es circa 36 Stunden, die als Handlungsspielraum für eine Behandlung unmittelbar nach der Einleitung der Abtreibung bleiben.

Nachdem vor der öffentlichen Kundgebung in vergangenen Jahren jeweils ein katholischer Gottesdienst durchgeführt wurde, ist dieses Jahr zum ersten Mal parallel zum katholischen Gottesdienst ein freikirchlicher Gottesdienst für junge Leute geplant.

Neue Geschäftsführerin

Das OK hat sich mit der Anstellung der neuen Geschäftsführerin Monika Hoffmann seit Juni Verstärkung verschafft. Hoffmann ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie ist als Schweizerin seit Jahren unter anderem in Deutschland und Österreich im Lebensschutz und im Bereich Familie tätig, zuletzt in Österreich für den Verein „Initiative Christliche Familie“.

In der Trägerschaft des „Marsch fürs Läbe“ sind aktuell neun Organisationen engagiert.

Neueste Abtreibungsstatistiken

Für das Jahr 2021 wurden dem Bundesamt für Statistik laut den am 6. Juli veröffentlichten Zahlen 11 049 Abtreibungen gemeldet. Das sind 180 mehr als für 2020. Auf 1000 Lebendgeburten fielen 121,2 Abtreibungen. Anteilsmässig gab es seit 2010 eine Verschiebung von den Frauen unter 25 Jahren zu denen über 30 Jahren. 2021 wurden 539 Abtreibungen nach der zwölften Schwangerschaftswoche durchgeführt, wovon bei einer einzigen „Geschlechtsverkehr unter Zwang oder Vergewaltigung“ als Motiv erfasst wurde. Die Nationalität wurde nur teilweise erhoben (3491 CH, 2260 ausländische Nationalität). Gar nicht erhoben wurde das Verhältnis zum Vater des Kindes. 
marschfuerslaebe.ch

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