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Frei-/Kirchen

Abend für Abend fanden Menschen zu Gott

25.11.2022

Tanz, Schauspiel, Musik – und im Mittelpunkt die wahre Lebensgeschichte von Melanie. Foto: IDEA/Rolf Frey
Tanz, Schauspiel, Musik – und im Mittelpunkt die wahre Lebensgeschichte von Melanie. Foto: IDEA/Rolf Frey

Zofingen (IDEA/rf) - Musicals, wahre Lebensgeschichten, Message. So lässt sich das Konzept von LoS zusammenfassen. Eine Stunde packende Schauspielszenen, Lieder und Tanz. Danach folgt eine 20-minütige, evangelistische Predigt durch Gabriel Häsler und am Schluss das Angebot, auf das Gehörte zu reagieren und eine Entscheidung für Jesus zu treffen. Seit 2014 funktioniert dieses Konzept mit unterschiedlichen Musicals und ausgebildeten, pro­fes­sio­nel­len (oder einfach sehr begabten und engagierten) Sängerinnen, Sängern und Darstellern. Unzählige Aufführungen in der Schweiz und in Deutschland, oft Tausende von Besuchern pro Abend – und Abend für Abend viele Menschen, die dem Aufruf folgten, nach vorne zu gehen und im Gebet einen neuen Lebensweg als Nachfolger von Jesus zu wagen.

Viel Zuspruch im Aargau

Die Trägerschaft im Aargau war breit abgestützt. 13 Partnerkirchen aus dem Mittelland beteiligten sich an der diesjährigen Ausgabe – so etwa Connect, Gemeinde für Christus, Freie Evangelische Gemeinde, Chrischona oder Pfingstgemeinde (Freikirchen) und etliche reformierte Kirchen aus der Umgebung. Vonseiten LoS sind es neben Gabriel Häsler als Hauptleiter seine Frau Madeleine (Vorarbeit/Storys), Beat Müller (Autor/Regie), Maya Heusser (Co-Regie, Kostüme), Anja Lehmann (Vocal-Coach) und Matthias Heimlicher (Musik). Zur 40-köpfigen Crew von „Life on Stage“ gesellten sich noch 170 freiwillige Mitarbeiter. Am Samstag, dem 19. November, wurde nochmals das Musical „Melanie“ aufgeführt vor praktisch ausverkauftem Haus.

Melanie berührte die Herzen

Melanie ist 9 Jahre alt, als sich ihre Eltern scheiden lassen. In der Schule wird sie gemobbt, landet bei einer Tante und erlebt auch dort Erniedrigung. Das Wochenende verbringt sie beim Vater, der lieber abhängt, als sich um sie zu kümmern. Gegen aussen brav und angepasst, brodelt es in ihrem Innern gewaltig. Ihre Mutter hilft ihr aber, so gut sie kann, und wird zur besten Freundin. Sie unterstützt sie, ans Gymnasium zu kommen. Melanie beginnt nun, der Mutter gegenüber ihr verstocktes Herz zu öffnen. Im gemeinsamen Urlaub – Melanie ist jetzt 14 – ist ihre Mutter oft müde, kraftlos, klagt über Kopfschmerzen. Die Diagnose folgt bald: Krebs. Bestrahlungen. Gehirntumor. Melanie beginnt zu realisieren, dass es mit Mutters irdischem Leben zu Ende gehen könnte, sie leidet – und landet bei Tante Anni, deren Familie eine christliche Kirche besucht. Auf Drängen ihrer Mutter nimmt Melanie an einer christlichen Freizeit auf Elba teil. Dort erreicht sie der Anruf des Vaters: „Deine Mutter ist letzte Nacht gestorben.“ Genau zu dem Zeitpunkt, als Melanie aufwachte und wie eine Vision von Gott bekam, dass ihre Mutter nun erlöst sei, von Licht umgeben, schmerzfrei. Trotz des Schocks fühlt sie sich getragen. Später erfährt sie, dass Tante Anni zu derselben Zeit dieselbe Vision hatte. Nun weiss Melanie, dass Mama bei Gott ist. Und dass Gott es gut mit ihr meint. Melanie findet Trost bei Gott und neue Lebensfreude und Hoffnung. Die gebürtige Deutsche lebt unterdessen mit ihrem Mann und vier Kindern in der Schweiz. Zusammen leiten sie eine Kirche. Melanie wird im Stück von zwei Darstellerinnen gespielt: einerseits als Jugendliche, andererseits als heutige Melanie, die zurückblickt. Das verleiht dem Stück zusätz­liche Tiefe und Brisanz.
lifeonstage.com

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